Tag 45-46: ROHNE, MITTELMEER, ATLANTIK, KANARISCHE INSELN. NACH ÜBER 3800 km auf unserem Schiff
Guten Tag liebe Leute jetzt ist fertig lustig.
Wir stehen nach einer unruhigen Nacht auf und gehen uns zuerst mit Kaffee und Toast stärken. Vanessa läuft in die Ortschaft um die SIM Karten zu laden. Ich gehe zurück aufs Schiff und beginne mit den ganzen Vorbereitungen um den Mast zu legen. Das, und noch viel mehr, beansprucht uns den ganzen Tag. Am Nachmittag kommt noch der Eigner eines Schiffes im Hafen und lädt uns zu sich zum Kaffee ein. Wir schenken im noch ca. 60 Liter Trinkwasser von unserem Vorrat. So gehen wir bezeiten schlafen,
um für den morgigen Tag bereit zu sein.
Tag 46
Soll ich, oder soll ich nicht? Ich muss, es ist schon hell und die Hafenbehörde hat uns 14 Stunden Zeit gegeben, in der wir die Rampe benützen dürfen. Vanessa streckt auch den Kopf zur Box raus, sieht aber gar nicht ausgeruht aus. Sie schlief auf dem Schiffssteg mit der Box, doch weil die Wellen in den Hafen drückten, ruckte es die ganze Nacht hin und her. Es half alles nichts, und wir starteten den Motor und fuhren zur Rampe ganz hinten am Hafen. Die Wellen drückten auch bis zu der Rampe und jemand von einem Arbeitsboot fragte uns ob wir Hilfe brauchen. Es wurde uns gesagt das die Wellen später noch höher würden, so beeilten wir uns beim abladen ganz mächtig. Doch die Zeit verging und schon bald gab es auch Schaulustige die sich fragten, und diskutierten, was und wie wir das wohl alles bei den Wellen abladen können. Weil die Batterie des Quad sich leider entleert hatte in den 1 1/2 Monaten, überbrückte ich mit der Starter Batterie des Aussenborders. Doch diese war auch fast leer so liess ich den Quad laufen. Weil er aber zum teil noch eingepackt war mit Plastik fing er an zu rauchen und die Leute riefen uns zu und deuteten zum Quad. O je er hatte sich überhitzt, und ich musste ihn notgedrungen abstellen. Wir versuchten das Schiff mit Seilen immer wieder ein Stück die Rampe hochzuziehen, damit es von den Wellen nich zu arg herumgebeutelt wurde. Langsam kamen wir mit dem abbauen voran, und konnten zum Glück den Quad mit knapper Not nochmals starten, und über die eigenen Alurampen rausfahren, was von den Schaulustigen mit fröhlichem klatschen quittiert wurde. Vanessa und ich krampften und schwitzten, und ermüdeten zusehends. Leider wurde es langsam dunkel und wir machten mit unseren Stirnlampen weiter. Wir fragten uns, wie es wäre Morgen weiterzumachen? Nach langem überlegen kamen wir zum Schluss das wir weitermachen müssen. Denn bald käme die Flut wieder, und dann mit eventuell noch grösseren Wellen. Doch dann kam unser grosses Glück in Form von 3 kanarischen Jungs. Sie schauten uns denn halben Tag schon zu, und fuhren dann weg. So ca. um 21.00 Uhr kamen sie zu dritt auf einem Elektroroller wieder angedüst. Vanessa war kurz weg um etwas zu essen zu holen, und da kam einer von der Hafenmauer herunter, und fing an mit anzupacken. Daraufhin kamen die 2 anderen fröhlichen Jungs auch runter und jetzt wurde richtig angepackt. Und sie schraubten mit den Schlüsseln, die dutzenden von Schrauben ab, und hörten nicht auf, bis das letzte Teil auf dem Anhänger geladen war. Es war mittlerweile nach Mitternacht und wir konnten unser Glück nicht fassen die uns mit den 3 Jungs zuteil wurde. Wir hatten es sehr lustig miteinander und lernten das eine oder andere Wort spanisch. Wir bedankten uns überschwänglich, und versuchten sie, für ihre grossartige Hilfe zu bezahlen, doch sie nahmen das Geld partout nicht an. So blieb uns nichts anderes übrig die drei nochmals kräftig zu umarmen, und die Handydaten auszutauschen.So winkten wir einander noch lange zu, bis wir den Quad, und Anhänger am Strassenrand parkierten, und uns auf den 20 minütigen Aufstieg zu einem kleinen Zimmer mit Dusche machten das Vanessa organisiert hatte. Wir waren zum umfallen müde, duschten noch, und fiehlen in einen traumatischen Schlaf, von drei lustigen Jungs, vielen Schrauben, und einem sehr langen, anstrengenden, heissen, sonnigen Tag.
Es sind jedoch diese Tage,die uns auch in Zukunft, in guter Erinnerung bleiben werden!
Guten Morgen von René und Vanessa aus Puorto del Rosario auf Cran Canaria
Alle warten auf die Fortsetzung... ich hoffe es geht euch gut und es entwickelt sich in die richtige Richtung. Ich bin auch gespannt was man als nächstes hört. Liebe Grüsse aus den Philippinen.
Eifach fasch winä Krimi was dir alles erläbet u schön so viu liebi u hilfsbereiti Lüt träffet. De witerhin gueti Fahrt ufäm Landweg. Bliebet Gsund.lg