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PLÄNE ÄNDERN SICH

Guten Tag liebe Leute

Der erste Tag auf dem Meer. Als wir am 31. Januar um 14:00 Uhr zu unserer Testfahrt ins Meer aufbrachen waren es super Bedingungen zum segeln. Nach dem wir unser Boot für 6 Tage im Hafen von Puerto Rico aufgebaut haben, war es aller höchste Zeit auf zu brechen.

Nach dem wir unsere Benzinkanister mit 250 Liter Benzin füllten ging es los. Richtung Westsahara/Marokko je nach dem wo uns der Wind hinwehen würde. Schon bald wurde es ungemütlich da wir Gegenwind hatten und die Wellen direkt auf uns zu kamen.  Um ca. 03:00 Uhr Nachts waren die Wellen so grob das wir eine kleine Bucht aufsuchten zu ankern und zu schlafen. Wir schliefen ein Paar Stunden, dann ging es auch schon weiter. In der Bucht war das Meer sehr still und wir freuten uns  weiter zu segeln.Die Freude hat leider nicht lang gehalten. Schon wieder hatten wir grobe Wellen und Gegenwind. Wir beschlossen Richtung Fuerteventura zu fahren, dann wäre es nicht mehr so weit bis zum Festland von Marokko. Irgendeinmal als wir fast auf der Höhe von Las Palmas waren, beschlossen wir am selbigen Hafen anzulegen,  bis das Wetter besser würde. Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht wussten war, das wir in Las Palmas sehr interessante Bekanntschaften machen würden. 3 Junge Franzosen, mit einem ca. 7 Meter grossen Segelboot, hatten den  Plan damit den Atlantik zu überqueren. Ohne Rettungsinsel, ohne Satelittentelefon und nur mit 50 Liter Benzin ausgerüstet. Ich und Papi konnten an nichts anderes mehr denken als es auch zu wagen. Wir hatten die ganze Zeit ein lächeln im Gesicht. Wir dachten beide genau das gleiche. Sollen wir es wirklich auch wagen den Atlantik zu überqueren? Unser grösster Traum, könnte er wirklich in Erfüllung gehen. Wenn wir zusammen fahren würden, wäre das sicherer. Schliesslich hat das schon Kolumbus so gemacht.Wir redeten viel mit ihnen und waren an einem Punkt angelangt, an dem wir entschieden, es auch zu versuchen. Auch weil wir nicht alleine wären, und wir beschlossen am gleichen Tag wie sie los zu fahren. Es blieben also noch 6 Tage um alles vor zu bereiten, und das taten wir auch. Grosseinkauf für 4 Wochen, 290 Liter Wasser. 7 Flaschen Wein und natürlich ein Rum wie sichs gehört für echte Matrosen. Für Papi 3 Kinder Sekt Flaschen das er wenigstens ein bisschen mit mir mithalten kann. 350 Liter Benzin in Kanister abgefüllt. Eine letzte Wäsche getätigt und viel geduscht. Wir wussten diesen Luxus gäbe es an Bord nicht. Wir sind viel gelaufen weil auch das für eine Zeit nicht gross möglich sein würde. Schnell waren die 6 Tage vorbei, und der grosse Tag stand vor der Tür.

EINKAUF FÜR ca. 4 WOCHEN LEBENSMITTEL



IM NOTFALL GEGEN SEEKRANKHEIT

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